Kurz & Knapp: Helmpflicht auf dem Fahrrad
Eine gesetzlich vorgeschriebene Helmpflicht für das Fahrrad gibt es in Deutschland nicht. Allerdings kann das Tragen eines Helmes bei einem Fahrradunfall ggf. schwere Verletzungen verhindern.
Sind Radler ohne Helm unterwegs, müssen sie kein Bußgeld oder eine Verwarnung befürchten. Die Entscheidung für oder gegen einen Helm ist dem Radler selbst überlassen.
Nein, eine entsprechende Vorschrift gibt es nicht. Bei Kindern wird jedoch empfohlen, einen Helm auf dem Fahrrad zu tragen.
Eine Helmpflicht fürs Fahrrad? Das müssen Sie wissen

Seit Jahren besteht eine hitzige Debatte darüber, ob eine Helmpflicht fürs Fahrrad in Deutschland eingeführt werden sollte. 2023 besteht hierzulande keine Helmpflicht – auch für Kinder nicht. Es folgen also keine Strafen laut StVO, wenn Sie ohne Helm auf dem Rad unterwegs sind.
Das Fahrrad setzt sich gerade in deutschen Städten immer mehr als bevorzugtes Verkehrsmittel durch. Oft erreichen Radfahrer ihr Ziel in der Innenstadt nahezu genauso schnell wie mit dem Auto – den Bonus der Bewegung an der frischen Luft gibt es dazu.
Wenn Sie ohne Helm fahren, verstoßen Sie nicht gegen das Gesetz. Zwar entschied ein Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht (OLG) 2013, dass im Falle eines Unfalls dem Radfahrer eine Mitschuld gegeben werden könne, wenn er keinen Helm trug (Urteil vom 5. Juni 2013; Az. 7 U11/12). Der Bundesgerichtshof hob dieses Urteil 2014 jedoch wieder auf. Es drohen also weder Bußgelder noch weitere Strafen.
Aktuelle Statistiken zu diesem Thema sind indes sowohl für als auch gegen die Einführung einer Helmpflicht fürs Fahrrad zu interpretieren. Auch unter Radfahrern herrschen geteilte Meinungen.
Inhalt dieses Ratgebers
Was spricht für eine Helmpflicht in Deutschland?
Das Tragen eines Helmes ist in Deutschland keine Pflicht, doch gilt eine grundsätzliche Empfehlung für Radfahrer, einen Fahrradhelm aufzusetzen, wenn sie im Straßenverkehr fahren. Studien und Erhebungen machen deutlich, dass der Schutzhelm die Zahl an Kopfverletzungen für Radfahrer deutlich verringert.
Laut einer Statistik der Datenbank der Unfallforschung der Versicherer, führen Unfälle in 46 Prozent der Fälle zu Kopfverletzungen, wenn der Radfahrer einen Helm trug. Ohne Helm steigt die Quote der Verletzungen im deutschen Straßenverkehr auf 73 Prozent!
Gerade schwere Unfälle können zu Hirnverletzungen führen – hier minimiert der Helm das Risiko beim Radfahren deutlich. Statistiken zeigen auf, dass die Anzahl an Verletzungen bei Radfahrern in anderen Ländern zurückgehen nach der Einführung einer Helmpflicht fürs Fahrrad. Kinder tragen indes grundsätzlich öfter einen Helm als Erwachsene – hier achten die Eltern besonders auf die Sicherheit.
Helmpflicht für Radfahrer: Ist das sinnvoll?

Rein sozialwirtschaftlich betrachtet wäre eine Fahrradhelmpflicht laut Experten nicht sinnvoll. Im Folgenden finden Sie die wichtigsten Argumente gegen eine Helmpflicht beim Fahrrad:
Die Anzahl der Fahrradfahrer würde sinken
Verschiedene Studien zeigen auf, dass weniger Menschen nach der Einführung einer Helmpflicht für Fahrradfahrer auf das Rad steigen. Die Zahlen variieren zwischen 10 Prozent und 40 Prozent weniger Radler. Für diese Menschen entfallen die positiven Wirkungen des Radfahrens – etwa die Bewegung. Dadurch stiege das Herzinfarktrisiko in der Gesellschaft wieder.
Viele Radfahrer lehnen einen Fahrradhelm aus Komfortgründen ab – etwa, weil er die Frisur zerstört. Diese Begründung mag bei einem so ernsten Thema etwas oberflächlich erscheinen. Dennoch muss sie in die Überlegungen, eine Pflicht zum Helm einzuführen, einbezogen werden.
Helme verführen zu mehr Risiko
Mit einem Helm auf dem Kopf könnten sich viele Radfahrer deutlich sicherer und geschützter fühlen. Aus diesem Grund könnte sich deren Risikobereitschaft erhöhen. Dadurch würden aber keine Unfälle vermieden.
Gilt eine Helmpflicht fürs Fahrrad in Italien? Die Fahrradhelmpflicht im Ausland
In vielen Ländern gilt eine Helmpflicht fürs Fahrrad. Kinder werden meist besonders geschützt. Für Radfahrer gilt die Helmpflicht in folgenden Ländern:
- Australien
- Finnland
- Malta
- Slowakei (außerhalb geschlossener Ortschaften)
- Spanien (außerhalb geschlossener Ortschaften. Ausnahmen gelten bei langen Steigungen und hohen Temperaturen)
- Südafrika
Eine Helmpflicht für Kinder gilt in:

- Estland (unter 16 Jahren)
- Island (unter 15 Jahren)
- Israel (unter 18 Jahren)
- Japan (unter 18 Jahren)
- Kroatien (unter 16 Jahren)
- Litauen (unter 18 jahren)
- Österreich (unter 12 Jahren)
- Schweden (unter 15 jahren)
- Slowenien (unter 15 Jahren)
- Slowakei (unter15 Jahren)
- Südkorea (unter 13 Jahren)
- Tschechien (unter 18 Jahren)
Nicole meint
Ich bin für die Einführung der Helmpflicht für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren. Die Helmpflicht für Erwachsene sehe ich ebenfalls kaum umsetzbar. Das banale Argument, dass die Frisur leidet, ist nicht von der Hand zu weisen. Viele Frauen fahren mit dem Rad zur Arbeit und die Frisur leidet dann tatsächlich. Ich persönlich bin dafür, dass jeder Erwachsene sich vor Fahrtantritt mit dem Rad die Frage stellen sollte: „Wohin will ich?“, „Habe ich es eilig?“, „Fahre ich im Berufsverkehr?“, „Begleite ich Kinder?“ oder „Fahre ich durch Wald und Wiese?“ Das Argument „der Helm sieht doof aus“ gilt bei mir nicht. Immerhin finden wir heute auf den Skipisten auch kaum noch Pudelmützen. Meiner Beobachtung nach tragen 99% der Skifahrer jeden Alters einen Helm. Und niemand sieht komisch aus. Und niemand wird komisch angesehen. Es ist also auch alles nur eine Frage der Gewohnheit.
Ich persönlich trage immer einen Helm. Das habe ich mir wegen der Vorbildfunktion meinen Kindern gegenüber angewöhnt.
Mein Appell an alle: Helm tragen!
Stefan meint
Tolle Idee! Meine 28 jährige Kollegin hat genau so entschieden keinen Helm zu tragen. Eines morgens stürzte sie auf der super ungefährlichen Strecke und fiel auf den Kopf. Heute vermissen wir sie und gedenken an ihrem Todestag immer an sie.
Das Risiko fährt IMMER mit. Auf einem Zweirad gibt es keine Sicherheit. Daher ganz klares Votum: Helmpflicht.
Martin meint
Sie hat ihre Freiheit genutzt und Pech gehabt. Sie würde sich nicht bei dir dafür bedanken, dass du sie gern in einen Käfig gesperrt hättest. Und ja, auch ein goldener Käfig ist ein Käfig. Sie hat entschieden, keinen Helm zu tragen. Wer bist du, dass du glaubst, du hättest das Recht, dich über die Entscheidung einer anderen, erwachsenen Person hinweg zu setzen?
Frank meint
Vielleicht tragen auch noch alle Autofahrer Helme weil der kann auch beim Autofahren schützen. Oder beim Joggen einen Helm Oder Knieschützer tragen weil man kann ja hinfallen. Das sollte jeder für sich selbst entscheiden. Ich hab als Kind schon kein Helm gemocht und es war belastend da drin zu stecken deswegen trage ich auch nach 37 unfallfreien Fahrrad fahren immernoch kein Helm. Und ja es sieht bescheuert aus, ob das für den einen gilt oder nicht, es sieht dämlich aus und daran kann man sich nicht gewöhnen, der sah schon immer dämlich aus und das hat sich auch nicht geändert. Wer Sicherheit will kann es tun und wem es egal ist der entscheidet eh für sich selbst, logisch.
Gustav H meint
Nicht zu vergessen sind auch die erhöhten Krankheitskosten bei einem Unfall ohne Helm, die dann von uns Allen (höhere Krankenkassenbeiträge) zu tragen sind.
Thomas F. H. meint
Eine Empfehlung ist in Ordnung. Wer sich schützen möchte, bitte sehr. Aber Pflicht sehe ich sehr kritisch auch aus den angeführten Argumenten. Würde eher ein Bussgeld akzeptieren als einen Helm tragen. So ungeschützt verhalte ich mich entsprechend.
Ist wie mit dicken Autos. Hab ich eins, fahre ich unterbewusst riskanter, missachte kleinere Autos und denke, sitze ja in einem Panzer, sollen die Anderen doch zusehen….
Es gibt genügend Verbote, nicht noch unsinnige dazu!!!
Mel meint
Ich halte eine Empfehlung für Erwachsene durchaus ausreichend,für Kinder und Jugendliche unter 16 würde ich eine Helmpflicht jedoch begrüßen,da Kinder das Risiko im Straßenverkehr nicht abschätzen können und Jugendliche sich in einer Phase befinden in denen die Risikobereitschaft noch sehr hoch ist,ich selber trage zeitweilig einen Helm,mein Argument den Helm nicht zu tragen ist das schwitzen darunter besonders im Sommer und da ich lange Strecken fahre zur Arbeit und zum Arzt möchte ich nicht dort ankommen und aussehen als wenn ich gerade aus dem Bett gestiegen wäre.
Marco meint
Spezial bei Kinder kan der Helmpflicht wie ein boomerang sein.
Kritiker Melden gerne z.B.:
– Nicht passende helm schutz nicht/schlecht (z.B. zu große Helm)
– Nicht korrekt getragene Helm schutz nicht/schlecht
für kinder wird aber gerne zu groß gekauft da sie noch reinwachsen. Dabei wird der motivation ihm richtig aufzusetzen ziemlich niedrig sein.
Ich persönlich sehe der Helm sehr kritisch, kommt aber vielleicht dadurch dass ich in Holland geboren bin.
Es fehlt mir z.B. der grund, ist Fahrradfahren wirklich soviel gefährlicher als andere vormen von Transport, sport oder haushaltliche aktionen die man unternehmt. Dass ist es was man sagt wenn man pro helm(pflicht) ist.
Genau so sagt man das PKW fahren eine größere gefahr darstellt das man gurtel, airbags, etc braucht.
sina meint
Ich finde es blöd, weil mir mein Helm nicht passt!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Mina meint
Dann kauf dir nen neuen!
Dunja P. meint
Ich persönlich fahre regelmäßig und recht viel mit dem Rad und bin gegen eine Helmpflicht.
Ich persönlich trage in der Regel einen Helm und fühle mich dadurch deutlich sicherer als ohne Helm. Jedoch führt dies gleichzeitig auch zu schnellerem fahren bergab wodurch ein Teil der zusätzlichen Sicherheit auch schon wieder aufgehoben wird.
Im Sommer ist der Helm an Steigungen bei langsamer Geschwindigkeit jedoch nicht tragbar, hier jemanden zum tragen eines Helms zu zwingen käme einer Folter gleich.
Daß der Helm Frisuren zerstört ist absolut korrekt. Genau deswegen so wie wegen der Tatsache daß er von Gelegenheits Fahrern oft als äußerst unangenehm empfunden wird würde eine generelle Helmpflicht dazu führen daß gerade Frauen wegen des Helms ins Auto umsteigen würden um dem Helm zu entgehen.
Sofern eine Perücke benötigt wird ist es unabdingbar eine oder auch mehrere alte und ansonsten nicht mehr tragbare Perücken speziell hierfür aufzuheben. Einer noch guten Perücke sollte man keinen Helm zumuten da der Helm zu einem schnellen Verschleiß der Perücke führt.
Patrick S. meint
Relativ einfach. Keinen Helm für 20€ bei Aldi kaufen, sondern vielleicht 50-60€ hinlegen.
Ab gewissen Preiskategorien schauen Hersteller nicht nur auf Funktion, sondern auch auf Funktionalität.
Mein Helm hat genau für heißes Wetter relativ große Öffnungen die auch bei langen Fahrten für gute Durchlüftung sorgen.
Thema Frisur. Ich kenne mich mit Perücken nicht aus, mag sein.
Allerdings kann ich sagen, dass es bei meiner Geschwindigkeit keinen Unterschied macht ob ich einen Helm trage oder nicht. Im Gegenteil, meistens sitzt die Frisur durch den Helm besser, weil der Wind diese nicht durcheinander wirbeln kann.
Ich bin kein Verfechter der Helmpflicht, sondern will lieber dafür sorgen, dass die Gefahren deutlich bekannter werden.
Ein Fahrer der sich der Gefahren wirklich bewusst ist und Erfahrung hat wählt meist freiwillig den Helm. Es sind ehr die unerfahrenen Fahrer oder diejenigen und die das Risiko falsch einschätzen. Meistens sind es auch diese Fahrer die in tödliche Unfälle geraten.
Niko meint
Ich bin ebenfalls für eine helmpflicht bei Kindern und Jugendlichen. Eine allgemeine Pflicht macht meiner Meinung nach weniger Sinn, zumindest nicht inner geschlossener Ortschaften. Außerhalb bin ich für eine allgemeine Pflicht, aus eigener Erfahrung. Wenn es allerdings durch eigenverschulden zu einen Unfall mit Kopfverletzungen kommt hätte ich nichts dagegen, wenn man einen größeren Anteil der anfallenden Kosten selbst zu tragen hat.
Sabine meint
Es sollte eine Pflicht für fahrradhelm eingeführt werden. Denn gerade bei Jugendlichen ist es uncool. Und Sicherheit sollte vorgehen und damit keiner ausgelacht wird sollten alle einen tragen.
gisela meint
Ich verstehe die Aufregung nicht ,wegen der Frisur Es gibt dich einen Kamm .Ich fahre nur mit Helm
Florian meint
Was ist denn bitte eine „Fahrradpflicht für Kinder“? Müssen in diesen Ländern alle Kinder mit dem Rad fahren? (Ja, ich verstehe schon dass vermutlich eine Helmpflicht für Kinder gemeint war.)
bussgeldkatalog.de meint
Hallo Florian,
danke für den Hinweis, wir haben den Text dementsprechend geändert.
bussgeldkatalog.de
Uli meint
Zwar trage ich selber auch keinen Fahrradhelm, trotzdem halte ich die Argumentation gegen eine Helmpflicht für mehr als fadenscheinig. Genau so könnte man gegen eine Helmpflicht auf Motorrädern argumentieren (die arme Friseur leidet, eine Perücke verschleißt, es ist viel zu heiß im Sommer und im Stau darunter, Frauen steigen vermehrt aufs Auto um, weil sie die Friseur schonen wollen und belasten somit vermehrt die Umwelt durch stärkere Emissionen des PKW) Oder gegen eine Gurtpflicht im Auto (nur noch Raser seit der Anschnallpflicht unterwegs, Hemd und Bluse verknittern unter dem bösen Gurt)
Eine Fahrradhelm ist ein eindeutiger Zugewinn an passiver Sicherheit, daran gibt es wohl kaum etwas zu deuten.
Hendrik meint
Ich bin für die Helmpflicht …
Da man ja auf dem Fahrrad geschwindigkeiten von über 20km/h erreicht, wieso sollte die Pflicht für jedes motorisierte Fahrzeug gelten was offen ist zb: Mofa und Quads ab einer Höchstgeschwindigkeit von 20km/h
Schlegel meint
Frisur, Schwitzen ,ec.oh man Sicherheit sollte immer vor gehen vor allem bei Kinder. Was das tolle wäre für Kinder auch mal Pflichten einführen das sie es lernen das es nicht nur Rechte gibt und alle gleich sind.
Kai meint
Obwohl ich fast immer, wenn ich mit dem eigenen Rad unterwegs bin, einen Helm trage, bin auch ich der Meinung, dass eine Helmpflicht die Anzahl Radfahrer verringern würde.
Insbesondere das spontane Anmieten von Bikesharing Fahrrädern in der Stadt würde durch eine Helmpflicht praktisch unmöglich. Mit dem Fahrrad zur nächsten S-Bahn-Station fahren und es dort zurückgeben, mit dem Zug in die Stadt fahren und die letzten Kilometer zum Ziel mit dem Fahrrad zurücklegen – all das wäre nicht mehr möglich und viele Fahrten, bei der heute immer häufiger die umweltfreundlichen Verkehrsmittel Bahn und Fahrrad kombiniert werden, würden wieder mit dem Auto zurückgelegt.
Tina meint
Bei der Helmpflicht könnte man die gleiche „Lücke“ nutzen, wie bei der Kindersitzpflicht. Spontane oder unvermeidbare Fahrten sind nur mit Beckengurt möglich, wenn dies eine Ausnahme darstellt.
Bei der spontanen Anmietung von Fahrrädern könnte man hier sicher eine entsprechende Formulierung finden. Wobei ich insbesondere bei der Anmietung von Rädern auf einem Helm für meine Kinder bestehe. Meiner Erfahrung nach sind die ersten km auf nem fremden, evtl. schlecht eingestellten Fahrrad eher wackelig.
Andy meint
Hi, eine Helmpflicht nützt nur den Herstellern der Helme. Generell entstehen gefahren zu beim Radfahren zuerst unter dem Helm (so man ihn trägt) durch zu geringe geistige Aktivität. Viele schalten einfach das Hirn aus beim radeln. Sehe ich täglich in Berlin. Rundumsicht ist ein Fremdwort. Rücksicht absichtlich unterdrückt, spricht man die Leute drauf an motzen sie noch. Ich wäre bei vielen für ein Helmverbot, damit der Kopf frei zum Denken wird und dieses Gefühl der Geschütztheit gar nicht erst aufkommt. Fatalerweise werden diejenigen, die jetzt schon nicht ordentlich über körperkraft und Reaktionsgeschwindigkeit verfügen, elektrisch beschleunigt. In der unfallstatistik fallen zunehmend ältere Radler auf.
Ich fahre bewusst ohne Helm und seit Jahren unfallfrei in Berlin. Risiken und Gefahren versuche ich voraus zu sehen und handle dann. Das heißt nicht, dass ich schleiche. Im Gegenteil, ich fahre sehr schnell. Ich bremse für jeden und weiche jedem Schnarcher aus. Hirn einschalten hilft.
Jongo Matusa meint
Muss man jeden gesetzlich dazu zwingen, sich zu schützen? Gesetze, Verbote, Regelungen. Wow! Deutschland ist sowieso schon total überregularisiert. Die Leute stürzen sich in Wingsuits zu Tode, beim Alpinsport usw. Lasst die Radfahrer selbst entscheiden ob sie lieber mit oder ohne Helm fahren wollen. Unfälle wird es immer geben, da nützt auch eine Helmpflicht nichts. Als nächstes kommt die Nordic Walking Helmpflicht, da kann man ebenfalls aufs Maul fallen. Lasst den Verbote-Wahn, das ist besser, wie wenn einem jedes letzte noch verbleibende Gefühl der Freiheit genommen wird.
sylvia meint
Ich fahre 60 Jahre ohne Helm und finde, dass muss jeder für sich selbst entscheiden.
Es kommt auch drauf an, wie sicher sich jemand auf dem Rad fühlt und wo er hauptsächlich fährt.
Marco meint
Ich bin ganz Ihrer Meinung, es muss jeder Radfahrer für sich entscheiden ob er einen Helm trägt oder nicht.
Gut in den Grossstädten wie z.B. Berlin, Hamburg, München und andere würde ich es verstehen wenn eine Helmpflicht eingeführt wird. Gerade in Berlin wo die Radfahrer teilweise auf der Strasse fahren müssen weil dort der Radweg entlangführt wäre eine Helmpflicht nicht verkehrt. Wie es in den anderen Grossstädten aussieht weiss ich nicht.
AnnA meint
Ich bin gegen Helmpflicht und für das Recht auf Kopfverletzungen! Denn: Empfehlungen sind gut, Pflicht ist Mist.
Natürlich schützt ein Helm. Natürlich kann man selbst Leihräder mit Helmen versehen (Größe wäre schwieriger, aber vermutlich fiele auch da den Herstellern etwas ein, zB leicht herausnehmbare Polster o.ä.). Natürlich sind Jugendliche unvernünftig. Und ja, ich kenne aus dem engeren Bekanntenkreis die Problematik von schweren Kopfverletzungen durch Fahrradunfälle.
Aber Pflicht für alle? Selbst für Kinder – wie viele Hirnverletzungen gibt es denn da wirklich, die verhindert würden? Und für Jugendliche? usw.? Ich bin für das Recht, gewisse Risiken einzugehen. Fahrräder gehören für mich unbedingt dazu.
Übrigens auch wichtig: Auf die Qualität des Helms achten! Ich hatte früher mal einen ganz billigen – klar, besser als nichts, und eine Freude für die Helmpflicht-Forderer! Aber nicht jeder Helm schützt gleich gut, dafür gibt’s Studien…
Noemyi meint
Ist die Menscheit eigentlich so verblödet, dass sie für alles eine Obrigkeit
und folge dessen Pflichten ohne Ende braucht…
Bloß nicht selbst entscheiden und Verantwortung abgeben !
Tom meint
Alle Argumente, die für eine Fahrradhelmpflicht sprechen, könnte man genauso gut für eine Fußgängerhelmpflicht verwenden. Auch als Fußgänger kann man schwer auf den Kopf fallen…
Wer einen Helm trag will soll einen tragen. Wer nicht – seine Sache. Man kann nicht alle Gefahren verhindern. Sonst müsste man Motorradfahren, Bergsteigen, ungeschützten Geschlechtsverkehr, Alkohol, Zigaretten… etc. auch alles verbieten.
Man mag sich achso vernünftig vorkommen, wenn man darauf hinweist, daß ein sitzende Frisur nicht im Verhältnis zur Sicherheit steht. Dann sollte man aber auch so konsequent sein und sein Bett nur mit Airbaganzug inkl. Ganzkörperkondom verlassen.
Ben meint
Tatsächlich möchte ich darauf hinweisen, dass zwischen Fußgängern und Fahrradfahrern in sofern ein Unterschied besteht, dass letztere sich meistens im Verkehr aufhalten und dort mit Autofahrern zu tun haben die sich in ihren SUVs noch sicherer fühlen als Fahrradfahrer mit Helm und definitiv klar im Vorteil sind was Geschwindigkeit und Stärke angeht. Viele Autofahrer fahren sehr rücksichtslos und denken die Straße gehöre alleine ihnen.
Eine generelle Helmpflicht halte ich trotzdem nicht für sinnvoll und umsetzbar aber für Jugendliche und Kinder bis 16jr. gibt es durchaus Sinn, da diese häufig noch nicht in der Lage sind für andere Verkehrsteilnehmer mit zudenken.
Aber die Art und Weise in der sie ihr missfallen an einer Helmpflicht ausgedrückt haben finde ich sehr aggressiv. Lassen Sie die Leute, die der Helm nicht stört, doch einfach ihren Helm tragen. Ich greife Sie ja auch nicht dafür an, dass sie keinen tragen oder mache mich lustig über Sie.
Mlgen sie irgendwann zur Einsicht kommen, mir ist egal wie.
Martin meint
Ein Grund mehr, die Radfahrer endlich von der Straße zu holen, und sie dort, wo es keien Radwege gibt, auf die Gehwege zu verweisen.
Lea meint
Ich bin 15 Jahre alt und fahre fast immer ohne Helm. Bei uns auf dem Land gibt es auf den längeren Abschnitten immer Fahrradwege die gut geschützt sind. Vor allem musste ich bemerken, dass viele Jugendliche mit Helm den gefährlichen Berg im Nachbarort hinunter rasen, während Freunde und ich, die wir ohne Helm fahren, lieber auf die Bremse steigen und nach links und recht Ausschau halten und auch keine Risiken wagen. Meiner Meinung nach sollte man in größeren Städten mehr Wert darauf legen, dass Kinder und Jugendliche geschützt sind aber auf dem Land, wo kaum Fußgänger zu sehen sind und ein Auto erst einmal über die Absperrplanke geraten muss um einen Fahrrad Fahrer zu erwischen, finde ich über trieben. Vor allem weiss man als Kind schon, wo hier die schlimmen Ecken sind. Die vermeidet man dann oder packt sich den Helm in die Tasche um in dann halt aufzusetzen.
Marco Grapp meint
Ich bin für eine Helmpflicht ! Hintergrund: Ich hatte vor guten 4 Jahren einen schweren Fahrradunfall !
Die Folge war: Es wurde mein Kopf aufgeschnitten um das Blut dort zu entnehmen. Ich hatte ein Hirn Trauma, das ging so weit, das ich Freunde nicht erkannte. Seit diesem Zeitpunkt bin ich auf Gehhilfe angewiesen. Ein Rollator und ein Gehstock sind eine große Hilfe ! Wie lange es noch so gehen wird, ist noch nicht erkennbar. Wahrscheinlich das restliche Leben. Ich bin jetzt 53 Jahre alt ! Der Krankenhausaufenthalt nach dem Unfall dauerte 1 Jahr in diversen Häusern! Finanzielle Schaden belief sich auf rund 600000 Euro ! Dieser Schaden ist gering, wenn es um das Leben geht ! Dieses Glück hatte ich noch ohne Helm ! Mit Helm wäre der körperliche Schaden erheblich geringer gewesen.
Ich bin für eine sofortige Helmpflicht für alle, incl. E-Bike, Fahrradfahrer.
Budzisch meint
Was für eine unsinnige Diskussion. Eine allumfassende Helmpflicht ist dringend geboten, gerade vor dem Hintergrund der zunehmenden Verkehrsdichte und dem ständig höheren Anteil an E- Bikes ( zumeist höhere Geschwindigkeit und nicht selten weniger sicher auf dem Rad, da Neu- oder Wiedereinsteiger). Es diskutiert doch im Auto auch keiner bezüglich Gurtpflicht oder nicht…. Wer trotz Gurtpflicht KEINEN anlegt, riskiert ein Bußgeld, genauso muss es mit der Helmpflicht sein. Den sozialökonomischen Aspekt zweifele ich an, den nicht wenige der um 25% höheren Kopfverletzungen ohne Helm Betroffenen werden aufgrund von Hirntraumen lebenslange Pflegefälle und belasten so das Sozialsystem immens.
Kuno meint
Und was ist mit den Fußgängern und Rollstuhlfahrern? Sind ja auch Verkehrsteilnehmer und sind die etwa weniger gefährdet? Oder sollen die jetzt auch ’nen Helm tragen? Lasst mal die Kirche im Dorf und haltet die Bälle flach.
Ben meint
Diese „Verkehrsteilnehmer “ halten sich zumeist nicht direkt im Verkehr auf.
Helmut meint
Auf Skipisten gibt es auch keine Helmpflicht und trotzdem fahren mittlerweile 99% mit Helm! Sollen die Helmhersteller mal Gas geben und ein paar coole Helme auf den Markt bringen dann werden es auf dem Fahrrad auch bald 99% sein!
Rudi meint
Warum soll man für jedes Risiko im Leben irgend ein Gesetz einführen? Je mehr sich dieses Denken durchsetzt, desto näher kommen wir einem Staat, in dem der Mensch überhaupt nichts mehr machen darf, da bei allem ein gewisses Risiko besteht. Vielleicht wird man dann in Zukunft nur noch daheim sitzen und in der virtuellen Realität seinen Alltag bestreiten. Das Verlassen der eingenen Wohnung geht dann nur noch mit Sondergenehmigung, da draußen das Verletzungsrisiko viel zu hoch für den normalen Bürger ist.
Hat denn heute niemand mehr Eigenverantwortung? Kann man sich nicht bewusst dafür oder dagegen entscheiden? Soll man dann in Zukunft auch die Ausgabe von Leitern an Privatpersonen verbieten? Hier besteht nämlich auch ein hohes Verletzungsrisiko und die meisten tödlichen Unfälle im Haushalt.
Bitte vergesst nicht, dass die Gesetzgebung dazu da ist, das Zusammenleben zu regeln, und nicht den Einzelnen vor seiner eigenen Dummheit zu schützen. 1984 von George Orwell soll nicht zur Realität werden.
Doro meint
Klar schützt ein gut angepasster Helm, wenn er denn korrekt aufgesetzt wird. Aber als Erwachsener sollte man wirklich selbst entscheiden, ob und wann man ihn trägt. Eine gute Alternative ist übrigens der Fahrrad-Airbag, nicht ganz billig, aber eine tolle Sache – und absolut frisurenfreundlich. Schützt beim Sturz Nacken und Kopf, leider selbst getestet (hier ein Dank an alle Autofahrer, die auch Fahrradfahrer als vollwertige Verkehrsteilnehmer wahrnehmen!) und daher für gut befunden!
Marco G. meint
Ich bin für die Einführung der Helmpflicht bei Fahrradfahrer! Ich spreche aus Erfahrung. Ich hatte einen Unfall im Jahr 2013. Ich viel auf die Straße. Die Ärzte schnitten meinen Kopf auf und entnahmen mir das angereicherte Blut. Weitere Einschränkungen: Eine Hälfte des Schädels wurde 14 Tage entnommen. Ich hatte ein Hirn Trauma. Mein Aufenthalt in den 6 Krankenhäuser war ein gutes Jahr. Ich lernte wieder Gehen, Treppen steigen, Sprechen und Menschen Erkennung. Ich erkannte keine Freunde mehr ! Die ersten 14 Tage war ich auf dem Totenbett ! Diese Erstbehandlung kostete ca. 600000 Euro !!! Welche Versicherung bezahlt dies sicher und freiwillig ? Mit einem Helm wäre dies alles nicht passiert !!!!!!! Die Menschen sollen nicht an ihre Frisur denken. Was denken diese Menschen, wenn sie im Krankenhaus liegen ? An die Frisur ??? Helmpflicht für alle Fahrradfahrer ! Die Politiker sollen das endlich mal entscheiden. Oder müssen die selber so einen Unfall haben ???
Satterhoff meint
Mann muss sich doch im Auto anschnallen. Und so gut wie keiner beschwert sich darüber. Ich persönlich sehe nicht ein, aus welchen Gründen das gleiche nicht die Radler gelten sollte. Im Endeffekt geht es um die elementare Sicherheitsvorkehrung, die man durchaus zur Pflicht machen könnte. Es gibt so viele tragische Fälle, die dadurch hätten verhindert werden können. Darüber muss man sprechen und die Öffentlichkeit aufklären, um den Menschen klar zu machen, dass es sich in der ersten Linie um ihre eigene Sicherheit geht!
Boris B. meint
Also ich bin uneingeschränkt für die Helmpflicht. Was nützt einem die schöne Frisur, wenn man sich dann den Kopf auf der Strasse aufschlägt. Beim Roller, Mofa und Motorrad fahren ist das tragen des Heimes mittlerweile auch das normalste der Welt und keiner regt sich auf. Auch gedrosselte Roller die nur 25 kmh fahren dürfen, müssen einen Helm tragen. Die Anzahl der E-Bike Fahrer nimmt enorm zu und diese fahren dann auch locker flockig 25 kmh. Ich trage IMMER einen Helm. 1 als Vorbild Funktion für meine Kinder und 2. Weil ich Mountainbike fahre auch gerne Offroad.
Wie in einem vorherigen Kommentar schon erwähnt, selbst bei ungefährlichen Wegen kann man schwere bis tödliche Kopfverletzungen davon tragen.
Ein klares JA zur Helmpflicht
Tadeusz meint
Kaum ein Thema verleitet dazu, so viele unsinnige, emotionsgeladene und unsachliche Kommentare loszuwerden.
Und noch eins: niemand, der Fakten kennt, lehnt eine Helmpflicht wegen der Frisur ab. Das ist eine boshafte Verhöhnung und Unterstellung.
Michael meint
Jeder Mensch sollte sich einen P.Pott auf den Kopf setzen dürfen , von mir aus auch einen Ganzkörperkondom , Hauptsache man lässt mich in Ruhe Fahrradfahren .
Es ist einfach Unverschämt die persönlichen Entscheidungen zu beschneiden.
Ich frage mich , wo die ganzen Hypochonder herkommen.
Es gibt kein Leben ohne Risiko , wer das möchte ist zu bedauern , den er lebt nicht.
Ben meint
Wenn ein Helm dein Leben so dermaßen beschränkt, dann lass ihn halt weg.
Hartl meint
Was soll dem unmündigen Bürger noch alles aufgedrückt werden? Ein Helm ist eine sinnvolle Sache, aber jeder soll es selber entscheiden.
Wer kein Helm tragen möchte und rasant unterwegs ist – da greift die natürliche Auslese!!
Die Politik soll sich lieber um ein Verbot von Glyphosat und Mikroplastik in der Umwelt und Nahrung kümmern um sein Volk zu schützen. Aber dafür muss sich sich mit der Industrie anlegen – statt den Absatz von Helmen voran zu treiben. Ist auch leichter durchzudrücken.
Helmpflicht für Kinder bis 16 Jahren – darüber sollte gesprochen werden.
schmibu25 meint
Anstatt die Fahrradfahrer zum Helm zu verdammen sollte man mal über den Tellerrand hinausblicken. Die Niederländer sind führend in puncto Fahrradmobilität. Hier fährt praktisch keiner mit Helm,aber hier stimmt auch die Infrastruktur.
Ben meint
Im Umkehrschluss fahren da aber auch nicht so viele Leute Auto oder besonders SUVs.
Chris meint
Was hat das den mit SUVs zu tun?
Glauben sie es macht einen Unterschied ob sie von einem SUV oder einem VW Passat mit 50 km/h überfahren werden? Wenn ja würde ich gerne die Begründung dafür hören.
Günter meint
So ein immens wichtiges Thema sollte auf jeden Fall auf europäischer Ebene geklärt werden, da bin ich mal auf die Reaktionen der Niederländer gespannt wo nichtmal auf dem Mofa ein Helm getragen wird und man als helmtragender Radfahrer von weitem als Deutscher erkannt wird. :-))
Von der niederländischen Infrastruktur sind wir in Deutschland ohnehin Lichtjahre entfernt, und das nicht nur für Radfahrer.
Wir sollten froh sein über jeden der mit dem Rad fährt und damit den Verkehr entlastet und die Radfahrer nicht mit völlig unnötigen Regelungen nerven.
Wer den Helm möchte setzt ihn auf, wer nicht lässt es bleiben…..so einfach ist das.
Kuno meint
Spätestens nach Einführung einer gesetzlich vorgeschriebenen Fahrradhelmpflicht werde ich mein Fahrrad einmotten und wieder komplett auf’s Auto umsteigen. Diesen Unsinn, auf der einen Seite mit Sicherheit zu argumentieren und auf der anderen Seite Tempo130 zu torpedieren muss mir mal jemand aus dem Verkehrsministerium klar machen. Wahrscheinlich bin ich nicht bescheuert genug, um das zu begreifen.
Frechdachs meint
Ich bin auch für eine Helmpflicht im öffentlichen Straßen Verkehr meine Freunde und Bekannte lachen mich zwar immer aus wenn ich mit meinem neon grün Helm fahre aber das ist mir aber egal da immer irgend etwas im Straßen Verkehr passieren kann !!! Und um so greller die Farbe des Helmes ist im Straßenverkehr um so mehr fällt Mann auf das ist auch Gut so gerade auf der Straße !! Von daher es muss immer erst was passieren bevor die Menschen zur Vernunft kommen!!!
Rolf K. meint
Hallo,
ich verstehe nicht, warum nicht jeder einen Helm aufsetzt, denn es dient ja der persönlichen Sicherheit. Für mich ist das eine Selbstverständlichkeit einen Helm zu tragen. Unsere Politiker sind wie immer zu feige dies per Gesetz zu beschießen. In anderen Ländern gibt es dies ja schon wie oben aufgezeigt. Wie oft sieht man Eltern mit ihren Kindern Radfahren und nur die Kinder haben einen Helm auf. Ich frage mich dann immer, wie die das ihren Kindern erklären wenn die Kinder nachfragen. In Deutschland gibt es fast nur schwammige Gesetze.
Harms meint
Wenn ihr Helm tragen so geil findet, dann bitteschön, tragt doch einen. Aber anderen Leuten, die andere Ansichten oder Meinungen haben, eine Helmpflicht aufzudrücken, nur weil es euch nichts ausmacht wie Trottel auszusehen, dafür gibts ein Wort: Faschismus. ICH verletzte MICH, wenn ich ohne Helm fahre und euch geht das nichts an.
Und kommt mir nicht zusätzlichen Kosten wegen Verletzungen die vermieden werden könnten. Das ist nunmal der Preis, den eine Gesellschaft für die Individualität ihrer Mitglieder zu tragen hat. Ansonsten können wir gleich jede Sportart oder irgendwie gefährliches Hobby verbieten. Wie wärs mit Fussball nur noch in kompletter Rüstung mit Helm? Die ganzen Brüche, Verstauchungen, blauen Flecke da! Ich bin total dafür, denn ICH mach mir nichts aus Fussball, also wieso soll ich über meine Krankenversicherung für Fussballverletzungen zahlen? Oder noch besser Fussball ganz abschaffen. Keine Kosten für das Aufräumen nach der Randale oder für die Polizei wärend der Randale. Das ist doch ein Deal oder? Dafür trag ich dann nen Fahrradhelm, denn dann sind wir quitt.
Marcel meint
Ich finde eine Helmpflicht ist wichtig und richtig und zwar für ALLE
Die Argument die dagegen sprechen sehe ich als ehr fadenscheinig. Weniger Radfahrer durch eine Helmpflicht?? Gibt es auch weniger Autofahrer durch die Anschnallpflicht? Zum Thema der Frisur möchte ich sagen das bei Schädel-Hirntraumata die Haare komplett abrasiert werden müssen. Da finde ich eine etwas durcheinandergebrachte Frisur durch einen Helm das deutliche geringere Übel. Einige Vorredener hier sagen das man mit Helm weniger vorsichtig fährt, das mag vieleicht der Fall sein aber leider geht es im Straßenverkehr nicht nur um das eigene umsichtige Fahren sondern um das umsichtige Fahren aller beteiligtem im Straßenverkehr und das ist nunmal leider nicht immer der Fall (Radfahrer verlieren immer gegen PKW`s oder gar LKW`s bei Unfällen).
Abschließend möchte ich zu allen die die Helmpflicht aus welchen Gründen auch immer ablehnen sagen das man sich doch bitte mal in eine Klinik begibt die Schädel-Hirntraumata behandeln um sich mal anschauen was passieren kann wenn man ohne einem Helm fährt und verunfallt. Ich bin mir sicher das diese Personen nach ihrem besuch dort direkt in den nächsten Laden gehen um sich einen Helm zu kaufen und diesen auch tragen werden bei der nächsten Radfahrt
UDO meint
Mein Kopf, meine Entscheidung!
Ich werde niemals einen Helm auf dem Fahrrad tragen.
Javor meint
Hallo das glauben die Meisten! Als Rettungsassistent konnte ich schon einige Leute sehen ohne Helm sah meistens nicht so schön aus danach sind die Menschen klüger die Warheit ist das viele Denken Sie würden Albern aussehen mit Helm aber Sabbernd mit narben sieht auch nicht cool aus bitte tragt einen Helm am besten einen ganz voll Super coolen oder scheißt auf dumme Leute die Lachen sonst richtet Ihr euch ja nach diesen Idioten das wollt Ihr sicher nicht desweiteren sind Erwachsene Vorbild nicht nur die Eltern sondern alle aber Heute Laufen Erwachsene ja auch über Rote Ampeln egal ob ein Kind da Steht ich ich ich das ist das motto Heute sehr schade!
sunveit meint
Ich bin für die Helmpflicht. Als der Sicherheitsgurt beim Auto eingeführt wurde, hat mein Vater auch sich dagegen verwehrt. Es geht um die Verächter von Veränderungen. Meine Freundin ist mit dem Fahrrad gestürzt letzte Woche und voll seitlich mit dem Kopf auf den Asphalt aufgeschlagen. Helm war kaputt, ihr ging’s bestens. By the way mich nerven die Leute, die sich gegen Helmtragen verwehren, weil wir Alle gemeinsam in die Krankenkassen einzahlen. Ich habe keine Lust die Resultate solcher Unfallschäden mitzufinanzieren. Das ist unsozial.
Karsten meint
Freiheit und Sicherheit sind zwei entgegengesetzte Pole. Das eine geht immer auf Kosten des anderen. In Deutschland leben wir in einer ganz bewusst auf Angst ausgerichteten Gesellschaft um ein grösstmögliches Sicherheitsbedürfnis beim Individuum hervorzurufen. Die Gründe dafür sind zahlreich. Sicherheitsbedürfnisse sind gut für die Wirtschaft und schafft Märkte. Versicherungen, Medikamente, Impfungen, Sicherheitsequipment, neue Features bei Fahrzeugen, Rüstungsindustrie usw aber auch psychosoziologisch gesehen gibt es bei Entscheidungdträgern viele Gründe die A
angstdominierte Geisteshaltung in der Bevölkerung zu forcieren da Menschen mit Angst sich viel leichter steuern und lenken lassen, viel berechenbaren werden – die Königsdisziplien beim Machterhalt – z.B. War on Terror usw. Ich bin ein freiheitsliebender Mensch, begreife mich als mündig, vertraue meinem Gesunden Menschenverstand und meinen Instinkten und Fähigkeiten und kann Risiken für meinen Bedarf korrekt einschätzen und fahre in allen Bereichen gut damit. Egal ob bei mir oder meinen Kindern. Ich lehne Angst als Berater ab und entscheide mich immer gern und voller Gottvertrauen für die Freiheit es sei denn das abzuwägende Risiko ist mir zu gross. Aus diesem Grund lehne ich Fahrradhelme genauso wie Skihelme grundsätzlich ab. Ausnahme sind riskante Fahrradstrecken (Downhill, Bikeparks) oder Fahrradrennen usw. Das gleiche gilt für den Skibereich – Rennfahrer und Freerider die riskante Mannöver ausführen werden aber auch ohne gesetzliche Vorschrift diverse Schutzkleidung tragen da sie die Risiken sehr gut kennen. Wir haben eine 200jährige Fahrradtradition in Deutschland die sehr gut ohne Helmpflicht zurechtgekommen ist – wieso kann man es nicht einfach dabei belassen, dass jeder für sich zur jeweiligen situation passend selber die entscheidung trifft wie er oder sie sich schützen will? Diese ganzen Vorschriften führen zur absoluten Unmündigkeit – selber nachdenken, Eigenverantwortung übernehmen wird durch Angst und Vorschruften begraben! Lg Karsten
Javor meint
1Wir haben mehr Verkehr als vor 200Jahren 2Wir sollten klüger sein als vor200Jahren 3Ein Haufen Kinder und Erwachsene könnten noch bei Ihren lieben sein mit Helm es wird alles so Abstrakt betrachtet wenn es um Helmpflicht geht man stelle sich vor das das eigene Kind Frau Mann noch leben könnte statt Tot zu sein und zwar ganz konkret man Denkt ach was mir passiert das nicht und doch passiert es und dann sagt man sicher nicht tja pech passiert halt sondern man ist zerstört und würde alles geben was man hat wenn der Geliebte Mensch einen Helm gtragen Hätte viele Menschen lernen halt nur mit schmerzen fragt mal Rettungsdienstler oder Unfallkliniken meistens ist es reine Eitelkeit die einem den Helm nicht tragen lassen!
Mona meint
Ich fahre mit Helm und Warnweste. Es geht um meine Sicherheit. Werde zwar blöd angeglotzt. Das ist mir aber völlig egal.
Wer ohne Helm fahren will soll das tun, aber bitte später nicht jammern, weil was passiert ist.
Javor meint
Genau so ist es!
Dunia meint
Das ist nicht falsch.
Stefan F. meint
Ich fahre täglich 30km mit dem Rad. Ich fahre vorsichtig und hatte daher noch keinen Unfall. Deshalb bin ich gegen die Helmpflicht, da ich keinen Helm benötige und dieser mich auch sehr belasten würde.
Wenn ich rasen würde oder riskant fahre, sähe die Sache natürlich anders aus.
Martin meint
Es gibt etwas, das nennt sich Freiheit. Freiheit ist das, was verloren geht, wenn ein Staat Macht über den persönlichen Lebensbereich seiner Bürger ausüben möchte. Oft wird hier das Argument vorgebracht, dass die eigene Freiheit dort aufhört, wo die der Anderen beginnt. Selbst diese Grenze ist oft schwer zu definieren. Im Falle einer Helmpflicht sind wir weit darunter, denn wenn ich keinen Helm trage, bin ich es, der sich bei einem Unfall verletzt. Menschen sollten endlich aufhören, Macht über Andere ausüben zu wollen. Wer eine Helmpflicht fordert, der ist im Herzen ein Diktator. Ja ein Helm schützt, aber das ist kein Argument für eine Helmpflicht, sondern ein Argument dafür einen Helm zu tragen. Als Erwachsener Mensch habe ich es nicht nötig, dass andere für mich entscheiden, welches Risiko ich wann eingehen darf.
Hans R meint
Jeder auf dem Fahrrad sollte verpflichtet sein einen Ganzkörperschutz wie das Michelin-Männchen zu tragen um jedes Verletzungsrisiko auszuschließen. Noch besser wäre es aber so wie der Glasmann in „Die schöne Welt der Amelie“ seine Wohnung überhaupt nicht mehr zu verlassen um jedes Verletzungsrisiko auszuschließen. Selbstverständlich müßte diese dann wie eine Gummizelle ausgepolstert sein.
Dunia meint
Ich weis das ein helm nervt, aber ich weis auch das er schüzt.
Marc meint
Beim Helm geht es einzig und alleine um die eigene Sicherheit und nicht darum andere zu schützen.
Von daher sehe ich keine zwingende Notwendigkeit dafür Helme vorzuschreiben.
Eine Empfehlung dagegen ist meiner Ansicht definitiv richtig.
Persönlich empfinde ich das Tragen als Helm allerdings als Sicherheitsrisiko, da es sich für mich zumindest anfühlt, als würde meine Wahrnehmung eingeschränkt sein. Allerdings ist mein Hauptaugenmerk beim Fahrradfahren auch das Beachten des Verkehrs, denn der beste Schutz ist es immer noch gar keinen Unfall zu bauen.
Aber wenn ich meine Umwelt so betrachte ist das nicht unbedingt ein „normales“ verhalten. Sowohl im Auto bemerke ich immer wieder Radfahrer, die an Kreuzungen keinen Augenkontakt zu mir aufbauen und auf dem Fahrrad fallen mir immer wieder Leute ein, die sich beim Radfahren angeregt unterhalten oder sogar Ohrhörer tragen…
Wer von vornherein mit der Einstellung auf das Fahrrad steigt, dass anderer Verkehrsteilnehmer, insbesondere stärkere ja gem. StVO mehr auf einen aufpassen müssen… Der sollte besser einen Helm aufsetzen wenn er nicht hinter einem Darwin Award her ist.
Patrick S meint
Ich hatte vor 3 Jahren einen schweren Unfall auf meinem Rad bei einem Triathlon. Hatte dabei ein Tempo von 39 Km/h drauf. Hätte ich den Helme nicht aufgehabt, könnte ich diese Zeiten nicht mehr schreiben. Leide bis heute noch unter dem erlittenen Schädel Hirn Trauma.
Ich verstehe sie Diskussionen nicht mehr einen Helm zu tragen. Ich setzte ihn auf auf meinem Klapprad und allen anderen Rädern auf.
Ich kriege eine Kriese bei den ganzen Pedelten, welche keinen Helm aufhaben und teilweise, wenn auch nicht legal, Tempos um die 30/h draufkriegen. Ohne eine Pflischt bekommt man dieses Problem nicht hin. :-(