Kurz & knapp: Abstinenznachweis
Ein Abstinenznachweis wird meist im Rahmen einer Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) gefordert. Dies ist insbesondere der Fall, wenn die MPU wegen Alkohol oder Drogen angeordnet wurde.
Durch einen Abstinenznachweis soll geklärt werden, ob bzw. dass der Betreffende während eines bestimmten Zeitraums keinen Alkohol oder keine Drogen konsumiert hat.
Ein Abstinenznachweis kann beispielsweise durch eine Urinprobe oder eine Haaranalyse erbracht werden. Hier lesen Sie mehr dazu.
Abstinenznachweis: Wie Alkohol und Drogen nachgewiesen werden
Inhaltsverzeichnis
Es gibt im Wesentlichen drei Gründe, warum ein Kraftfahrer zur medizinisch-psychologischen Untersuchung (MPU) muss. Entweder wurde zu häufig gegen das Verkehrsrecht verstoßen und der Führerschein bei acht Punkten entzogen, es kam zu einer Alkohol- bzw. Drogenfahrt oder die Fahreignung muss aufgrund körperlicher bzw. geistiger Mängel festgestellt werden.
Wird eine MPU angeordnet, sind Betroffene häufig verunsichert und wissen nicht so recht, was auf sie zukommt. Hinlänglich bekannt ist, dass es einen medizinischen sowie einen psychologischen Teil bei der Untersuchung gibt. Berüchtigt ist allerdings auch die hohe Durchfallquote bei der MPU. Diese liegt bei ca. 50 Prozent. Nicht selten muss das MPU-Gutachten also wiederholt werden.
Unklar ist oftmals auch, ob ein Abstinenznachweis bei der MPU Pflicht ist. Der folgende Ratgeber geht dieser Frage auf den Grund und klärt, wann Betroffene bei der MPU einen Abstinenznachweis beibringen müssen, welche Methoden beim Abstinenznachweis zur Anwendung kommen und mit welchen Kosten gerechnet werden muss.
Weitere Anlässe für einen Abstinenznachweis
Nicht nur bei der MPU kann ein Abstinenznachweis von Alkohol oder Drogen notwendig werden. Auch Arbeitgeber können beispielsweise im Rahmen eines Abmahnverfahrens einen Nachweis fordern. Insbesondere dann, wenn es zu Problemen wegen Alkohol oder anderer Substanzen gekommen ist.
Um die Frage zu klären, ob jemand Alkohol oder Drogen konsumiert hat, kommen in der Regel zwei Verfahren zum Einsatz. Das ist der Abstinenznachweis per Urinprobe oder Haaranalyse. Es wird bei beiden Verfahren nach Abbauprodukten wie Ethylglucuronid (EtG) gesucht, die einen Hinweis auf den Konsum geben. Bleibt der Test ohne Auffälligkeiten, gilt die Abstinenz, also der Nicht-Konsum, als nachgewiesen.
Abstinenznachweis von Alkohol/Drogen mittels Urin
Müssen Kraftfahrer zur MPU wegen Alkohol ist ein Abstinenznachweis oftmals unvermeidlich. Insbesondere dann, wenn eine Suchtproblematik vermutet wird und die Fahrerlaubnisbehörde gerade diesen Sachverhalt in der MPU geklärt haben möchte. Bei Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz geht es in der Regel nicht ohne Drogenscreening.
Eine Methode, um herauszufinden, ob Alkohol oder Drogen konsumiert worden sind, ist der Urintest. Als Alkoholabstinenznachweis hat er sich bewährt und liefert auch bei Drogen verlässliche Ergebnisse.
Um die Abstinenz mittels Urinproben nachzuweisen, müssen Betroffene innerhalb eines festgelegten Zeitraums mehrmals und zu kurzfristig festgelegten Terminen erscheinen, um Urin abzugeben. Dieser wird dann labortechnisch untersucht. Werden über eine längere Zeitspanne keine entsprechenden Stoffwechselprodukte, z. B. bei Alkohol Ethylglucuronid (EtG), gefunden, welche auf einen Konsum hinweisen, gilt die Abstinenz als bestätigt.
Abstinenznachweise per Urin: Wie lange und wie oft sollten Betroffene zur Untersuchung?
Für die Anzahl der abzugebenden Urinproben ist entscheidend, für welchen Zeitraum die Abstinenz nachgewiesen werden soll. In der Regel werden bei der MPU ein halbes bzw. ein ganzes Jahr verlangt. Dies ist aber vom Einzelfall abhängig.
- Abstinenz über ein halbes Jahr: Vier Urinuntersuchungen, die Termine werden kurzfristig festgelegt
- Abstinenz über ein ganzes Jahr: Sechs Untersuchungen des Urins, ebenfalls mit kurzfristigen Terminen
Die Termine werden deshalb kurzfristig vereinbart, damit Betroffene nicht „schummeln“ bzw. sich vorbereiten können. Der Abstinenznachweis dient zum Nachweis, dass langfristig kein Konsum stattgefunden hat.
Die Haaranalyse: Dieser Abstinenznachweis ist bei Drogen besonders gut geeignet
Ist für eine erfolgreiche MPU die Alkoholabstinenz bzw. der Nicht-Konsum von Drogen erforderlich, kann der Nachweis auch per Haaranalyse erfolgen. Voraussetzung dafür ist, dass die Haare ausreichend lang und nicht behandelt worden sind, also nicht gefärbt, getönt bzw. gebleicht.
Abstinenznachweis von Alkohol per Haaranalyse
- Untersuchung auf EtG
- Haarprobe: Drei Zentimeter lange, kopfnahe Haarsegmente
- Für den Nachweis von einem Jahr müssen vier Haaranalysen erfolgen.
Abstinenznachweis von Drogen per Haaranalyse
- Haarprobe: Sechs Zentimeter lange, kopfnahe Haarsegmente
- Für den Nachweis von einem Jahr müssen zwei Haaranalysen erfolgen.
Wo können Betroffene einen Abstinenznachweis machen?
In der Regel kann bei Begutachtungsstellen für Fahreignung wie dem TÜV Nord ein Abstinenznachweis durchgeführt werden. Aber auch ein Arzt mit entsprechender Qualifikation ist dazu berechtigt.
Autorisierte Personen für die Probenentnahme:
- Arzt an einer Fahreignungsbegutachtungsstelle
- Rechtsmediziner
- Arzt für Verkehrsmedizin
- Arbeits- bzw. Betriebsmediziner
- Arzt eines Gesundheitsamtes
- Arzt des öffentlichen Dienstes
- Arzt/Toxikologen in einem forensisch akkreditierten Labor
Wie hoch sind die Kosten für einen Abstinenznachweis?
Für den Abstinenznachweis müssen die Kosten vom Betroffenen selbst getragen werden. Eine Übernahme durch z. B. die Krankenkasse ist in der Regel nicht möglich. Die Preise für den Abstinenznachweis können je nach Arzt bzw. Institution stark variieren, weshalb ein Vergleich der Anbieter unbedingt zu empfehlen ist. Pro Untersuchung müssen Betroffene aber mit ungefähr 150 bis 220 Euro rechnen.
Beim Abstinenznachweis von Alkohol sind die Kosten der Haaranalyse also höher als bei Drogen, da hier doppelt so viele Proben notwendig sind. Die Gesamtkosten liegen somit bei mindestens 600 Euro.
Kann man die MPU bestehen ohne einen Abstinenznachweis?
Um wieder in den Besitz vom Führerschein zu gelangen, müssen sich Betroffene bei der MPU den Fragen eines Verkehrsmediziners sowie eines Verkehrspsychologen stellen. Aber muss auch jeder MPU-Teilnehmer einen Abstinenznachweis erbringen?
Nein. Nicht immer ist es notwendig, dass die Abstinenz nachgewiesen wird. Entscheidend ist, ob eine schwerere Alkohol- bzw. Drogenproblematik zugrunde liegt. Eine erfolgreiche MPU kann auch ohne Abstinenznachweis, selbst bei Alkohol, gelingen.
Handelt es sich beispielsweise um einen einmaligen Verstoß, reicht es in der Regel aus, wenn Sie im Gespräch nachweisen, dass Sie „kontrolliert trinken„. Das bedeutet, dass Sie selten und nur zu besonderen Gelegenheiten Alkohol konsumieren. Bei einer MPU wegen Drogen ist ein Abstinenznachweis dagegen nicht zu umgehen.
Fragen zum Abstinenznachweis können häufig auch bei einer MPU-Beratung gestellt werden. Dort kann oftmals auch geklärt werden, ob kontrolliertes Trinken reicht oder tatsächlich Abstinenz nachgewiesen werden muss.
Nadine meint
20. August 2019 at 21:50
Ist eine Abstinenz erforderlich und wie lange wenn es innerhalb von 2/3 Jahren der zweite Alkoholdelkt vor dem Steuer ist?
(beim ersten mal 1,06 Promille mit Bußgeld und einen Monat Führerschein weg, beim zweiten mal jetzt 1,47 Promille mit Strafverfahren und 9 Monate Sperrfrist)
bussgeldkatalog.de meint
30. August 2019 at 8:39
Hallo Nadin,
eine pauschale Aussage dazu ist nicht möglich. Wenden Sie sich mit diesem Anliegen an die zuständige Behörde.
Ihr Team von bussgeldkatalog.de
Andreas meint
8. Juli 2019 at 9:31
Hallo, ich wurde mit 1,82 Promille angehalten, muss jetzt dem nächst zur mpu, abstinenznachweis musste ich auch erbringen, bin auch soweit fertig damit! Mein Problem ist jetzt nur, 2 urin Proben waren positiv, werde ich trotzdem zur mpu zugelassen oder muss ich das ganze jetzt wiederholen! Vielen Dank im voraus!
Peter meint
27. Juni 2019 at 23:55
Hallo, ich wurde vor 11 Monaten berauscht (Cannabis) angehalten. Ich habe jetzt 6 Monate Abstinenznachweis gemacht und bin davon ausgegangen MPU machen zu müssen.
Ich habe bis jetzt, aber nur eine Aufforderung für ein besonderes Aufbauseminar bekommen (12.2018).
Erfahre ich erst von der MPU, wenn ich meinen Führerschein neu beantragen will, weil ich das besondere Aufbauseminar erfolgreich abgeschlossen habe??
Oder sollte, ich auch ohne Schreiben davon ausgehen MPU machen zu müssen?
Mit freundlichen Grüßen Peter
Micha meint
7. Juni 2019 at 16:41
Mir wurde im März der Führerschein entzogen 1,96 Promille. Heute kam der strafbefehl, aber darin steht nichts von mpu oder Abstinenz. Daher meine Frage bekomme ich noch Post von der Führerscheinstelle in der meine Auflagen festgelegt sind?
Stephan H. meint
1. Dezember 2018 at 18:05
Hallo, ich habe folgendes Problem: und zwar wurde ich auf dem Roller von der Polizei angehalten wobei nach einem ersten Verdacht eine Blutentnahme folgte. Das Ergebnis war positiv und ich bekam Post vom landratsamt mit der Aufforderung zu einer mpu. Dort steht in einem Absatz: „durch das Gutachten ist nicht zu klären, ob sie ihre Eignung zum führen von fahrerlaubnisfreien Fahrzeugen wiedererlangt haben, sondern ob sie zurzeit zum führen von fahrerlaubnisfreien Fahrzeugen noch geeignet sind. Ein Abstinenz Nachweis ist daher nicht erforderlich.“ Was beudeutet dies für mich? Muss ich urintests abgeben oder läuft das lediglich auf ein Gespräch hinaus ? Würde mich riesig über eine Antwort freuen!
bussgeldkatalog.de meint
10. Dezember 2018 at 9:36
Hallo Stephan,
wenden Sie sich für das weitere Vorgehen an die zuständigen Behörden und Institutionen.
Ihr Team von bussgeldkatalog.de
Wahl meint
21. November 2018 at 11:38
Moin, Laut meiner MPU Stelle soll ich für den Abstinenznachweiß meine Blutdrucktabletten absetzen oder durch alternativ Medizin ersetzen. Mein Arzt hat mir davon abgeraten. Wir haben das mal 4 Wochen getestet und es ging mir nicht gut. ( täglicher Blutdruck von 198 zu 125) MPU Stelle sagt dann werde ich wohl nie wieder fahren. Wieso dürfen die mir vorschreiben wie ich mein Leben zu führen habe? Desweiteren kann ich als 3 facher Vater nicht mal so eben 6 kurzfristige Tests a 150 – 220 Euro bezahlen. Was soll ich machen?
bussgeldkatalog.de meint
22. November 2018 at 8:30
Hallo Wahl
Da wir Ihnen keine Rechtsberatung geben dürfen, ist es ratsam für rechtliche Unterstützung einen Anwalt mit den Details Ihres Falls zu betrauen.
– Die Reaktion
Igor meint
10. November 2018 at 17:44
Guten Tag,
ich habe vor ca 5 Jahren FS wegen Alkoholkonsum verloren (2,8 am Ort und 3,31 nach Gericht). Keine verletzte 300m von zuhause entfernt. Ins geparkte Auto gefahren.
Ich habe 2 Jahre Abstinenznachweise gemacht, Therapie und alles dafür notwendige um FS zurück zu bekommen.Ich bin 3 mal bei mpu gewesen. 2 mal wegen Gespräch durchgefallen. beim 3 mal (der kurz nach 2 gewesen) sagen sie dass die nachweise zu alt sind und ich soll Haare abgeben für 3 Monate nachweise. da meine Kopfhaare zu kurz waren,haben sie meine Brusthaare genommen, die ich nie rasiert habe. Bin 36 Jahre alt. In den Haaren konnte man Alkoholkonsum nachweisen. Natürlich!
Frage ist, muss ich jetzt noch mal Nachweisen oder kann ich zu mpu ohne Nachweise gehen?
Warum muss man bei mpu Gespräch führen, wenn man Therapie durchgemacht hat? (1900€ für 22 Stunden)
P.S. habe kein Vertrauen mehr zu diesem Busines. Anders kann ich es nicht nennen. Bin Alleinverdiener zwei Kinder und Frau ohne FS. Weitere Kosten können wir nicht mehr leisten. Was soll ich machen?
Nadja meint
10. September 2018 at 10:51
Hallo! Ich habe vor zwei Jahren meinen Führerschein wieder bekommen – nach bestandener MPU. Im August bin ich mit der S-Bahn auf ein Festival gefahren und ich/wir wurden kontrolliert. In meiner Tasche wurde ein altes Tütchen (über ein Jahr), da ich diese Tasche sehr selten trage, gefunden. Die Polizei hat aufgrund der Menge 0,1 das Verfahren eingestellt. Jetzt krieg ich von der Führerscheinstelle die Anordnung ein neurologisch- psychiatrisches Gutachten zu machen. Meine Frage: muss ich das machen? Ich bin weder mit dem Auto unterwegs gewesen, noch war ich irgendwie im Straßenverkehr unterwegs. Lohnt es sich zu einem Anwalt zu gehen?
bussgeldkatalog.de meint
14. September 2018 at 16:35
Hallo Nadja,
bitte lassen Sie sich in diesem speziellen Fall von einem Anwalt beraten. Dieser kann am besten einschätzen, wie in dieser Situation vorzugehen ist.
Ihr Team von bussgeldkatalog.de
Mary meint
18. Juli 2018 at 8:54
Guten Tag,
Ich bin vor 3-4 Monaten mit einem Wert von 1,54 Promille hinterm Steuer erwischt worden.
Meine Frage ist nun:
Schaut sich die Behörde auch das psychologische Gutachten der Wache an?
Denn wenn man dieses betrachtet, merkt man sehr eindeutig, dass ich nicht regelmäßig trinke, wie die Richterin meinte.
Kann aufgrund dessen von einem Abstinenznachweis abgesehen werden?
Habe jetzt noch eine Sperrfrist von 3,5 Monaten.
bussgeldkatalog.de meint
13. August 2018 at 9:55
Hallo Mary,
genaue Sanktionen und Entscheidungen diesbzgl. können wir grundsätzlich nicht vorhersagen, da dies von der bearbeitenden Stelle abhängt. Bei einem derart hohen Alkoholwert wird jedoch meist von regelmäßigen Alkoholmissbrauch ausgegangen – bedenken Sie, dass ab 1,6 Promille meist standardmäßig die Fahrerlaubnis entzogen wird. Insofern wird das psychologische Gutachten nicht derart Beachtung finden.
Die Redaktion von bussgeldkatalog.de
Mina meint
26. Juni 2018 at 12:32
Liebes Bußgeldkatalog-Team,
am 02.03.18 kam ich bei schneeglatter Straße beim Abbiegevorgang an einer Kreuzung von der Fahrbahn ab und im Graben zum liegen. Dritte oder Sachen wurden nicht geschädigt. Im Weiteren wurde ein Blutalkoholwert von 1.61 festgestellt. Die Fahrerlaubnis kann laut Beschluss nach insgesamt 10 Fahrverbot wieder erteilt werden.
Nun habe ich mich soeben bei der zuständigen Führerscheinstelle erkundigt, was auf mich zukommen könnte. Leider konnte mir dort auch nur gesagt werden, dass die Möglichkeit einer MPU bestehe, aber konnten es mir auch nicht mit Gewissheit sagen.
Nun zu meiner Frage, wann und von wem bekomme ich definitiv bescheid, dass eine MPU erfolgen muss?
Besten Dank
bussgeldkatalog.de meint
2. Juli 2018 at 13:03
Hallo Mina,
in der Regel erhalten Sie von der Fahrerlaubnisbehörde eine entsprechende Anordnung.
Ihr Team von bussgeldkatalog.de
Fynn meint
19. Juni 2018 at 8:26
Moin Moin, ich habe das Problem, dass ich in meinem Abstinenznachweis eine 4 Wochen Lücke habe. Ich mache das über die Haaranalyse! Kann man da iwas machen um noch gut wegzukommen?
bussgeldkatalog.de meint
22. Juni 2018 at 10:04
Hallo Fynn
Da wir keine Rechtsberatung geben dürfen, empfehlen wir in Ihrem Fall einen Anwalt um Rat zu fragen.
Ihr Team von bussgeldkatalog.de
Thomas meint
15. Juni 2018 at 2:48
Hallo
Ich würde im Mai 2018 mit 2.31 promille auf einem Fahrrad angehalten. Ich dürfte mein Führerschein behalten und fahre weiter Pkw. Mir würde gesagt das eine MPU absolvieren muss. Werde ich auch ein Abstinenz Nachweis vorweisen müssen. Wenn ja wer entscheidet das ?
Gruß Thomas
bussgeldkatalog.de meint
18. Juni 2018 at 8:53
Hallo Thomas,
diese Entscheidung obliegt der Fahrerlaubnisbehörde. Für genauere Informationen sollten Sie sich an diese wenden.
Ihr Team von bussgeldkatalog.de
Daniel meint
13. Juni 2018 at 20:22
Hallo,
hatte 2011 eine Alkoholfahrt mit 1,89 Promille , habe Antrag auf Neuerteilung gestellt. nun kam Brief von der Führerscheinstelle ich müsse zur MPU aber es steht nichts von einem Abstinenznachweis drin.
Die Fragestellung lautet:
Ist zu erwarten, dass der Antragsteller auch zukünftig ein Kraftfahrzeug unter Alkoholeinfluss führen wird und/oder liegen als Folge eines unkontrollierten Alkoholkonsums Beeinträchtigungen vor, die das sichere Führen eines KFZ der Klasse B in Frage stellen?
bussgeldkatalog.de meint
14. Juni 2018 at 11:59
Hallo Daniel,
sollten Sie unsicher sein, ob Sie einen Abstinenznachweis benötigen, können Sie dies möglicherweise bei einer MPU-Beratung erfragen. Dort kann geklärt werden, in welchen Fällen eventuell ein Nachweis über Kontrolliertes Trinken ausreicht.
Ihr Team von bussgeldkatalog.de
Hakan meint
5. Mai 2018 at 1:04
Hallo vor 3 Jahre wurde mein Führerschein entzogen hatte 2.07 Promille als Strafe han ich 12 mon plus 1800 Euro Strafe bezahlt muss aber eine mpu machen meine Frage ist muss ich eine Abstinenz Nachweis an der mpu stelle vorzeigen ??? von der Führerschein stelle ist nur eine Brief gekommen da stand nach einer positiven mpu bitte mitbringen (Lichtbild,erste Hilfe….und Sehtest aber von einer Abstinenz Nachweis stand nix????????
bussgeldkatalog.de meint
7. Mai 2018 at 10:02
Hallo Hakan,
welche Voraussetzungen für die MPU bestehen, kann je nach Einzelfall variieren. Wenden Sie sich daher direkt an die zuständige Führerscheinstelle.
Ihr Team von bussgeldkatalog.de
Max meint
10. März 2018 at 14:13
Hallo,
ich habe 2013 meinen Führerschein in Kiel wegen THC verloren. Mir wurde bei de Tat Blut abgenommmen und dabei kam raus, dass mein aktiv Wert über 1ng/ml lag, aber mein passiv THC-COOH Wert lediglich bei knapp über 6ng/ml. Mir wurde anschließend der Führerschein entzogen. Nun wohne ich wieder in NRW und möchte meinen Führerschein wieder machen. Ich habe bereits die 6 Monate Abstinenz hinter mir. Da die 6 Monate Abstinenz am 01.02.18 durch war, aber das Einreichen der Unterlagen zur Neuerteilung über die Weihnachts- und Neujahrtage länger gedauert hat, kam jetzt erst der Bescheid zur MPU von der Dekra stelle. Jetzt meine Frage: 1. In dem gelben Brief von der Führerscheinstelle vom Straßenverkehrsamt, wo man seine MPU Institution auswählen muss, stand nicht dass ich eine Abstinenz nachweisen muss (muss ich vielleicht keine Absitnenz nachweisen, weil man anhand meines derart niedriegen Abbauprodukt-Wertes gesehen hat, dass ich das überhaupt nicht regelmäßig konsumiere?). Es wurde lediglich von mir gefordert eine MPU zu machen.
2. Habe ich hier die Rückmeldung von der Dekra, dass ich zur Terminvereinbarung anrufen soll.
Ich habe nur keine Lust eine MPU zu machen und dann da für 600€ zu sitzen um zu erfahren, dass meine Abstinenz ja zu lange her ist, ich die nochmal machen darf und nochmal in 6 Monaten wieder kommen soll.
Da würde ich vermutlich bei Terminierung drauf aufmerksam gemacht werden, nicht?
Mfg,
Max
bussgeldkatalog.de meint
26. April 2018 at 13:59
Hallo Max,
erkundigen Sie sich bei der zuständigen Behörde, inwieweit eine MPU mit oder ohne Abstinenznachweis angeordnet wurde.
Ihr Team von bussgeldkatalog.de
Tom meint
4. März 2018 at 5:21
Hallo
Mein Führerschein wurde vor 4 Tagen abgenommen soll ich jetzt schon was unternehmen? Und was? oder einfach abwarten bis ich selber Brief bekomme und dann die Wege sprich Mpu und das ganze einleite und wen nix mit Apstinenz drin steht ist es sinnvoll es trotzdem zu machen?
bussgeldkatalog.de meint
23. April 2018 at 10:31
Hallo Tom,
welche Maßnahmen in Ihrem Fall sinnvoll sind, sollten Sie ggf. zusammen mit einem Rechtsanwalt abwägen. Wir dürfen keine kostenlose Rechtsberatung geben.
Ihr Team von bussgeldkatalog.de
Anton meint
14. Februar 2018 at 19:22
Hallo, nach einem Führerscheinentzug von 10 Monaten am 2.3.17, der aufgrund von der Feststellung von 6 ng THC im Blut, (am Nov.16 ), stattfand, bekam ich diesen im August.17 nach einer Gerichtsverhandlung wieder. Lt Anwalt wären 2-3 Monate Fahrverbot genug gewesen. Ich meldete mich in einem Screeningprogramm an, gab 2 Urinproben ab, und kündigte nach Erhalt des Führerscheins dieses Programm. Lt Richter und Anwalt ist alles erledigt.
Im Dez.17 kam die Mitteilung, dass eine MPU angeordnet wird, mit vorheriger Stellungnahme. Ich gab die beiden negativen Tests ab mit dem Hinweis, eine Haaranalyse zu machen. Jetzt kam die Aufforderung der Führerscheinstelle zur MPU, ohne Abstinenznachweis. Die Screeningstelle sagt, ohne Nachweise geht die MPU nicht, der TÜV, der die MPU,s durchführt, sagt zwar es geht, aber das Gespräch war seltsam. Nach Rücksprache mit der Führerscheinstelle sind das falsche Voraussetzungen, d.h. es wird eine neue Anordnung geben, ich habe 2 Testergebnisse und die Haaranalyse, alle negativ, abgegeben.
Jetzt lese ich, dass eine MPU, ohne Abstinenznachweis nicht geht, bzw. dass es geht, ich lese von 6 Monaten, von 12 Monaten. Was ist nun richtig? Reichen meine Nachweise vom 1.4.17, vom 15.7.17 und die Haaranalyse vom 9.1. für die MPU?? Jeder sagt was anderes? War es richtig, die Führerscheinstelle zu kontaktieren, und nun eine neue Anforderung zu bekommen?
Ich bin ratlos.
Vielen Dank
Anton
bussgeldkatalog.de meint
23. April 2018 at 8:16
Hallo Anton,
eine MPU ist grundsätzlich aus vielerlei Gründen möglich. Ein Abstinenznachweis wird in der Regel aber nur dann gefordert/angeordnet, wenn Drogen oder Alkohol zur MPU führten.
Ihr Team von bussgeldkatalog.de
Marcus meint
9. Februar 2018 at 16:46
Servus,
Ich wurde mit über 5,0 ng Thc im Blut aufgehalten, Vor Ort wurde mir Blut abgenommen, von einem Arzt der Polizei
Der Führerschein wurde nicht entzogen, also ich besitze ihn legal noch.
Nun kam ein Schreiben der der Behörde/landratsamt, die wollen ein Gutachten (mpu) von mir, mit angegebener Frist (3momate)
Ist eine Abstinenz nötig?
Was passiert mit meinem Führerschein?
Bitte um hilfe
bussgeldkatalog.de meint
16. April 2018 at 11:12
Hallo Marcus,
wenden Sie sich mit Ihrem Anliegen an die zuständige Behörde.
Ihr Team von bussgeldkatalog.de
Eileen meint
8. Februar 2018 at 17:17
2010 wurden bei mir 0,1 gr Amphetamin in der Wohnung gefunden. 2013 wurde mir deshalb der Führerschein entzogen. Nun habe ich mich entschlossen eine mpu zu machen. Ich bin seit 7 Jahren drogenfrei und glaube auch das glaubhaft vermitteln zu können. Ist es möglich die mpu zu bestehen mit nur sechs Monaten Abstinenz Nachweis?
bussgeldkatalog.de meint
16. April 2018 at 10:53
Hallo Eileen,
wir können nicht sagen, welche Auflagen Sie für den Wiedererhalt Ihrer Fahrerlaubnis erfüllen müssen. Auch eine Einschätzung der Erfolgsaussichten ist uns nicht möglich.
Ihr Team von bussgeldkatalog.de
ingo meint
7. Februar 2018 at 18:17
allo.
Kurze Biographie:
Bj.66 Kiffer seit 30 Jahren , Unternehmer
Einzug des Führerscheines vor 1,5 Jahren.
Kontrolle durch geschulte Beamte (CSI -Style).
Schnelltest und Urin mit exorbitanten Werten bei THC und Amphetamin.
Sonst nix :) .
Führerschein wurde vorerest belassen. ( keine Auffälligkeiten, ausser beim Test. der Augen.)
Keine auffällige Fahr, und Verhaltensweise.
4 Wochen Fahrverbot. Einzug – Neuerteilung nur mit MPU.
Aktueller Status:
Ärtztlich verordnet und gut eingestellt :
Ritalin adult und THC Präparate aus der APO (460€/10ml 25 % THC).
Ach ja, Anerkennung der Schwerbbehinderung beantragt.
Warum ?
Halbe Hand weggesägt, chronische, neuropahatische Schmerzen bis Elle.
Zum Durchdrehen- seit 6 Jahren.
Wenn ich nun nachweise, das ich auch unter dem Einfluss von adequaten Mengen von oben genannten Drogen, ach ne´, Medikamenten,
fahig bin am Strassenverkehr. teilzunehmen,
sollte das doch die Ausnahme zur Regelannahme sein ?
Diese besagt, das in der Regel anzunehmen ist, das eine sichere Teilnahme
unter dem Einfluss von weichen, sowie auch harten Drogen ( Medi. ?)
nicht möglich ist.
# gewöhnung
Mir stellt sich nun die Frage, wem ich diese Nummer verkaufen muss ?
StvA , oder zur MPU- Stelle ?
Ordnet das Stva. dien Abstinenznachweis an ?
Danke
bussgeldkatalog.de meint
16. April 2018 at 10:49
Hallo Ingo,
Sie sollten Ihr Anliegen der zuständigen Fahrerlaubnisbehörde darlegen. Welche Auflagen für den Erhalt einer Ausnahmegenehmigung notwendig sind, können wir nicht einschätzen.
Ihr Team von bussgeldkatalog.de
wolfgang meint
31. Januar 2018 at 23:12
2005 an Silvester habe ich einen Notarzt gerufen. meine Frau war gestürzt. Wir wollten Silvester zu Hause feiern. Im Klinikum konnte bei meiner Frau keine Verletzung festgestellt werden, sie sollte ins BKH und auf ihre drängende Bitte habe ich sie nach Hause gefahren. Polizei im Hof, ca 1,7 BAK. FS-Entzug, 1 Jahr, nach bestandener MPU wieder erteilt . Kontrolliert getrunken, keine Alkoholfahrt mehr.
2017, 20. Febr.. meine Frau verstarb, krebskrank an einer Sepsis gegen 2:oo Nachts. Ich habe mich betrunken, gegen 17:ooUhr festgestellt kein Hundefutter mehr im Haus .Im Auto 500m gefahren, Weinkrampf, Strassengraben, 2,27 BAK. 12 Monate Führerscheinsperre. Beim Verkehrspsychologen 12 Std. absolviert, Urin Abstinenzprogramm 12 Monate vereinbart. Beginn 16.06.2017. Bis heute erst 3 Untersuchungen. Muß ich bis Juni warten, meine Sperre läuft am 13. März ab oder kann ich vorher zur mit Aussicht auf Erfolg zur MPU?
bussgeldkatalog.de meint
16. April 2018 at 8:36
Hallo Wolfgang,
eine Einschätzung der Erfolgsaussichten ist uns nicht möglich.
Ihr Team von bussgeldkatalog.de
Phil meint
14. Januar 2018 at 1:46
Guten Tag,
Ich habe einen Strafbefehl wegen Trunkenheit im Verkehr erhalten. Geldstrafe 35 Tagessätze und Entzug der Fahrerlaubnis von 9 Monaten.
Ich fuhr einem LKW auf (kein Unfall) und Bluttest ergab 277 ng/mL.
HAns meint
11. Januar 2018 at 21:13
ich wurde bei einer Trunkenheitsfahrt mit 2,09 Promille angehalten. Die Sperrzeit wurde mit 12 Monaten festgelegt. Eine MPU ist obligatorisch. Reicht mir hier ein Abstinenznachweis von 6 Monaten ? und ist eine Sperrzeitverkürzung bei diesem Wert in Baden Württemberg möglich ?
bussgeldkatalog.de meint
15. Januar 2018 at 12:18
Hallo Hans,
fragen Sie dies bitte direkt bei der Behörde nach, die die MPU angeordnet hat.
Das Team von bussgeldkatalog.de
Andreas meint
10. Januar 2018 at 18:55
Hallo,
mir wird in einem Urteil wegen einer Rentenangelegenheit bescheinigt das seit Juni 2015 glaubhaft Alkoholabstinenz besteht. Kann das Urteil auch zur Bestädigung meiner Abstinenz bei der MPU gewertet werden?
danke
bussgeldkatalog.de meint
15. Januar 2018 at 11:46
Hallo Andreas,
erkundigen Sie sich bitte bei der Behörde.
Das Team von bussgeldkatalog.de
Ku meint
15. Dezember 2017 at 16:19
Hallo zusammen, habe vor paar Tagen mein mpu gemacht,ich musste von der Führerscheinstelle 6 Monate Abstinenz Nachweis vorlegen, damit ich überhaupt die MPU machen kann, die MPU ist gut verlaufen die Psychologin hat gesagt das alles ok ist, aber die würden lieber 12 Monate Abstinenz Nachweis statt 6 Monate . Kriege ich trotzdem mein FE wieder ? Ich habe das ja von der Führerschein schriftlich, dass ich nur 6 Monate Abstinenz vorweisen muss. Würde mich über euer Antwort freuen.
bussgeldkatalog.de meint
20. Dezember 2017 at 11:10
Hallo,
ein Abstinenz Nachweises kann durchaus für 6 bis 12 Monate verlangt werden. Erkundigen Sie sich bei der MPU-Stelle, welche Anforderungen in Ihrem spezifischen Fall gestellt werden. Falls Sie aufgrund dieser Anforderung Einspruch einlegen wollen, empfiehlt es sich, einen Anwalt zu konsultieren.
Das Team von bussgeldkatalog.de