Bußgeldtabelle: 45 km/h zu schnell inner- und außerorts
Kurz & knapp: 45 km/h zu schnell
Werden Sie innerhalb geschlossener Ortschaften mit 45 km/h zu schnell erwischt, drohen Ihnen ein Bußgeld in Höhe von 400 Euro, zwei Punkte in Flensburg und ein Fahrverbot von einem Monat. Ereignet sich die Geschwindigkeitsüberschreitung in einer 30er Zone kann Ihnen ggf. Vorsatz vorgeworfen werden. Das würde dazu führen, dass die Geldbuße verdoppelt wird.
Werden Sie auf einer Autobahn außerorts mit 45 km/h zu schnell geblitzt, müssen Sie sich auf ein Bußgeld in Höhe von 320 Euro, zwei Punkte in Flensburg und ein Fahrverbot für einen Monat einstellen.
Fahren Sie 45 km/h inner- oder außerorts zu schnell und befinden sich noch in der Probezeit, handelt es sich dabei um einen A-Verstoß. Dieser hat eine Probezeitverlängerung um zwei Jahre zur Folge. Zudem müssen Sie an einem kostenpflichtigen Aufbauseminar teilnehmen.
Innerorts mit 45 km/h zu schnell geblitzt
Inhaltsverzeichnis
Innerhalb geschlossener Ortschaften ist grundsätzlich ein Tempo von 50 km/h erlaubt. Dieses kann aber jederzeit durch Verkehrszeichen herabgesetzt werden. Vor allem vor Schulen, Kitas und Altersheimen gibt es häufig Tempo-30-Zonen.
Überschreiten Sie das Tempolimit deutlich und werden innerorts mit 45 km/h zu schnell geblitzt, müssen Sie sich auf harte Sanktionen einstellen. Der Bußgeldkatalog sieht in einem solchen Fall eine Geldbuße in Höhe von 400 Euro vor.
Zudem werden zwei Punkte in Flensburg vermerkt. Doch damit nicht genug: Sie müssen den Führerschein im Rahmen eines Fahrverbots für einen Monat abgeben.
Außerorts 45 km/h zu schnell: Droht ein Fahrverbot?
Außerhalb geschlossener Ortschaften sind die Sanktionen für Geschwindigkeitsüberschreitungen etwas milder als innerorts. Allerdings sind die Konsequenzen, wenn Sie mit 45 km/h zu schnell geblitzt werden auch außerorts empfindlich:
Sie zahlen ein Bußgeld in Höhe von 320 Euro, erhalten zwei Punkte in Flensburg und müssen im Rahmen eines Fahrverbots für einen Monat lang auf Ihren Führerschein verzichten.
Wichtig: Werden Fahranfänger in der Probezeit mit 45 km/h zu viel erwischt, so begehen diese einen sogenannten A-Verstoß. Handelt es sich um den ersten, so wird die Probezeit auf insgesamt vier Jahre verlängert und der Führerscheinneuling muss an einem kostenpflichtigen Aufbauseminar teilnehmen. Bei insgesamt drei A-Verstößen wird die Fahrerlaubnis wieder entzogen.
45 km/h zu viel mit einem Lkw oder Pkw mit Anhänger
Nachfolgend haben wir Ihnen die Sanktionen aufgelistet, die drohen, wenn Sie mit einem Pkw mit Anhänger oder Lkw mit 45 km/h zu schnell geblitzt werden:
- 45 km/h mit dem Lkw zu schnell innerorts: 560 Euro, zwei Punkte in Flensburg und ein Fahrverbot für zwei Monate
- 45 km/h mit dem Lkw zu schnell außerorts: 480 Euro, zwei Punkte in Flensburg und ein Fahrverbot für einen Monat
- 45 km/h mit einem Pkw inklusive Anhänger zu schnell innerorts: 560 Euro, zwei Punkte in Flensburg und ein Fahrverbot für zwei Monate
- 45 km/h mit einem Pkw inklusive Anhänger zu schnell außerorts: 480 Euro, zwei Punkte in Flensburg und ein Fahrverbot für einen Monat
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